Der Tag startet mit traumhaftem Wetter in Aosta. Zuerst einmal ausgiebig Frühstücken und in den Tag Starten. Das Buffet im Hotel Duca D’Aosta hat alles was das Herz begehrt und die Hüften verfluchen 😂
Von Aosta geht es hoch durch die Schönen Wälder zum Colle San Carlo. Ein verträumter Pass der sich parallel zur direkten Route zum Kleinen St. Bernhard den Berg hoch schlängelt oder man könnte aufgrund des teilweise schlechten Strassenbelags auch sagen hoch hoppelt. Verkehr? Fehlanzeige! Wir sind praktisch die einzigen auf der Strecke, ein Traum!
Der kleine Bruder vom grossen St. Bernhard muss sich keines Falls verstecken. Eindrücklich geht es die Serpentinen hoch und den Mont Blanc immer im Augenwinkel. Auf dem Hospiz angekommen wird man mit einem wunderschönen Blick in beide Täler belohnt.
Hinunter geht’s am Motorradhotel Belvedere vorbei nach Seez. Und was sehen wir im Tal angekommen? Das für uns so erhoffte Schild „Col d’Iseran OUVERT“. Yess, es hat tatsächlich geklappt und der Iseran ist einen Tag vor unserer Ankunft geöffnet worden. Freudentänze auf dem Moped und ein Grinsen im Gesicht bis zum Hinterkopf! 😁
Wir ziehen das Tal hinauf hoch zum Col d’Iseran, vorbei am Lac de Chevrill und der eindrücklichen Staumauer die ihn zurückstaut. Durchfahrt in Val d’Isere, das noch ausgestorben scheint und das ist gut für uns, freie Fahrt, Köpfe runter und Vollgas nach oben. Yesssss, we did it!
Über Bonneval sur Arc – ein super hübsches Dörfchen – geht es über den Col de la Madeleine nach Lanslebourg-Mont-Cenis. Dort bestellen wir uns ein herrliches Crepe, welches wir uns direkt auf die Hüften kleben bevor es weiter geht. Immer schön dem Fluss Arc entlang vorbei an der eindrücklichen Militärfestung von Esseillon nach Modane und weiter mit einem Abstecher zum Fort de Sapey.
Und jetzt kommt es: Hilfeee, die Gümmeler sind los! Zuerst ein Rennen über den Col du Telegraphe – das natürlich wir gewonnen haben – und dann auch noch hoch zum Galibier. Aber wir haben riesen Dussel. Bis 10 Minuten vor unserer Ankunft war der Galibier noch gesperrt. Ausgerechnet! Das ist für mich einer der schönsten Kurvenpässe überhaupt. Nach einem kurzen Päuschen haben wir nun dafür den Pass für uns… also neben den anderen 2000 Bikern die an diesem Sonntag dort oben auch rumlümmelten.
Jetzt nur noch runter über den Col de Lautaret und schon sind wir wieder sicher in unserer nächsten Übernachtungsstätte in Briancon angekommen.
Dank an alle Schutzengel die auch heute wieder neben uns her geflogen sind und uns sicher ans Ziel gebracht haben! 👼🙏


























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